Montag, 2. Februar 2015
Es war einmal ein Tagebuch...
Ich hatte mal ein Tagebuch!
Als ich noch in die Schule ging, tat ich das oft...in mein geliebtes Tagebuch schreiben. Aber das tat ich immer nur dann, wenn ich in irgendwelchen miesen Situationen war. Dann gab es nichts schöneres als mit die Seele aus dem Leib in so ein kleines Büchlein zu schreiben, und danach ging es mir tausend mal besser.
Als meine kleine Schwester eines Tages mein Tagebuch fand, und es ohne zu zögern las, begann ich all meine Zettelchen und Tagebücher zuverbrennen. Danach begann ich irgendwie alles, was ic als Kin geschrieben habe zu hassen. Besonders Fotos von mir als Kind hasste ich. Ich mag sie noch immer nicht. Sie machen mich irgendwie traurig.. ich weiß nicht warum. Ich will nicht sagen, dass ich keine Erinnerungen mag, ich finde solche Erinnerungsfotos toll... Das hört sich wahrscheinlich einfach nur verrückt an. "Kinderfotos sind doch so süüüüüüüß"! Ja das sind sie auch, ich mag meine aber t.
trotzdem nicht. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich dann realisiere wie groß ich geworden bin, wie schön die Welt damals noch war. Es ist ja nicht so als hätte ich ein hartes Leben , ich habe ein tolles Leben einer Studentin und ich fand es auch in meiner Schulzeit toll, und auch davor. Also keine Ahnung wieso ich eine Meine-eigenen-Kinderfotos-Hasserin bin.

Noch ein andere Gedanke der mich beschäftigt:
Ich bin der Meinung ich bin ein guter Mensch. Das auf jeden Fall, aber trotzdem überkommen mich manchmal Zweifel. Ich würde sagen, dass ich zu den Vorbildlichen zähle.(soll nicht eingebildet klingen), aber trotzdem verfolgen mich in meinem Kopf kleine unnötige, und unwichtige Sachen aus der Vergangenheit die mir ab und zu das Leben schwer machen.
Ist das bei euch auch so, oder geht's da nur mir so?

xoxo



Sonntag, 28. Dezember 2014
So I guess we are who we are for a lot of reasons. And maybe we’ll never know most oft hem. But even if we don’t have the power to choose where we come from, we can still choose where we go from there. We can still do things. And we can try to feel okay about them.
- the perks of being a wallflower



Kennt ihr das Gefühl, wenn eigentlich alles okay ist und man sich über nichts Sorgen machen müsste, einen aber so ein "Es-ist-Böses-im-Busch-Gefühl" einfach nicht loslassen will.
Ich habe das öfters. Dann nerve ich meine Mutter indem ich sie immer wieder frage, ob alles in Ordnung ist, ob sie wütend ist, ob sie dies das und zehntausend andere Gefühle.
Was meine Mutter denkt ist mir sehr wichtig und deshalb will ich auch sofort wissen, wenn sie ein Problem hat.
Es gibt auch Momente, wo ich das Gefühl nur bekomme, weil ich mir in meinem Kopf unsinniges Zeug zusammengereimt habe. Und das hält dann an, bis ich entweder selbst realisiere, dass es Schwachsinn ist, oder mich jemand vom Gegenteil überzeugt.
Aber es gibt auch Tage an denen mein Gefühl berechtigt ist.
Ich bin die Älteste von drei Töchtern und sobald etwas nicht stimmt, fühle ich mich dafür verantwortlich. Es ist nicht so ,dass meine Eltern nicht wüssten, dass jede von uns für sich selbst denkt und eigenständige Entscheidungen trifft. Das Gefühl kommt von mir und ich hasse es.
Ich bewundere die sorgenfreien Menschen, die sich nur für sich selbst interessieren und soviel Mitgefühl wie ein Stein haben.
Ich mache auch oft irgendwelche Dramen mit, mit denen ich persönlich nichts zu tun habe. Das "Böses-im-Busch" Gefühl reitet mich immer wieder in solche Situationen.
Irgendwie glaube ich, dass es besser ist, wenn ich als neutrale Person über die anderen wache und zusehen, dass nichts aus dem Ruder läuft. Und (soll jetzt kein Selbstlob sein) ich kann das sehr gut.
Aber oft hasse ich mich dafür, denn es macht mich fertig. Ich lebe gerne in einen friedlichen und ruhigen Umgebung, trotzdem kann ich nicht damit aufhören überprüfen zu wollen, ob es auch jedem gut geht und ob es etwas zu regeln gibt. Könnt ihr das nachvollziehen, oder bin ich einfach zu neugierig und mische mich in Sachen ein, die mich nichts angehen?

xoxo



Freitag, 26. Dezember 2014
Tolkin
Ich muss gestehen, dass ich mir den dritten Teil von der Filmreihe Der Hobbit, noch immer nicht angesehen habe.
Aber das hat auch Gründe.
Ich zögere den Kinobesuch immer wieder hinaus und ich weiß auch wieso. Es macht mich einfach so unglaublich traurig wenn ich daran denke.. MOMENT.. um das besser zu veranschaulichen.

Wenn ihr auch Herr der Ringe und Hobbit Fans seid... Denkt jetzt bitte daran wie wahnsinnig toll die Bücher und die Filme von Tolkin sind...was für eine geniale Arbeit diese Geschichte ist...
Und jetzt denkt bitte daran, dass PUFF!! mit diesem letzten Film alles vorbei ist.
Der Film war das LETZTE, was wir von Tolkin zu sehen bekommen. Das wars.
Und das macht mich ziemlich traurig.
Herr der Ringe und Der Hobbit sind für mich so unbeschreiblich wichtig. Und es macht mich sehr traurig, dass hiermit die Tolkin-ära zu Ende geht.
Und deshalb zögere ich auch den Kinobesuch so lange heraus.

Ich glaube ich bin nicht die einzige der es so geht.

xoxo euer großer, trauriger Tolkin-Fan



ernsthaft?
Es hat sich herausgestellt, dass das "klein schreiben" noch anstrengender ist als das " alles so schreiben wie es sich gehört"--> Danke Autokorrektur^^

Also habe ich das "alles klein schreiben" doch aufgegeben.

Nun zum Wesentlichen.
Ich stehe eigentlich mitten im Leben, doch habe ich das Gefühl ich wär ein kleines Kind. Ich ertappe mich oft selber bei ziemlich kindischen und nicht durchdachten Gedanken, wenn ihr wisst was ich meine.
Meine Mutter ermahnt mich immer ich soll nicht so voreilig Schlüsse ziehen, aber ich finde irgendwie, dass ich berechtigt diese Schlüsse gezogen habe.

Es geht um Klara, meine Cousine.
Wir haben uns vor ein paar Jahren das erste mal gesehen und sofort gut verstanden. Aber leider wohnt sie ziemlich weit weg, sodass ich sie zwei mal im Jahr sehe. Wir treffen uns immer bei meiner Oma, die ebenso ganz wo anders wo wie ich oder Klara.
Zu meinem 18 Geburtstag versprach sie mir mich zu besuchen. Im Endeffekt sagte sie mir 2 Stunden vor der Feier, dass sie nicht kommt, weil das Ticket statt 200€ doch 300€ kostet. Ich war irgendwie schon enttäuscht aber ich akzeptierte es.(obwohl ich finde man könnte sich ein BISSCHEN besser informieren^^)
Dann kam der Sommer. Sie sollte Anfang August kommen. Und jede Woche nannte sie mir einen Grund wieso sie nicht kommen konnte und kam am Ende natürlich wieder nicht, aber auch das nahm ich ihr nicht übel, weil ihr Leben zu dieser Zeit ein bisschen kompliziert war.
Nachdem es also schon zwei mal nicht geklappt hat, schworen wir uns uns diesen Winter zu sehen und Silvester gemeinsam zu verbringen(Silvester mit Klara war mittlerweile eine Tradition).
Da ich mir dieses mal nicht o sicher war und auch leicht daran zweifelte, dass sie nicht kommt, schrieb ich ihr jeden Tag ob sie die Karte schon hat und ob sie weiß wann sie kommt. Sie meinte ihr Gehalt wäre noch nicht angekommen. Und diese Ausrede benutzte sich bis gestern--> gestern war die letzte Möglichkeit zu uns zu kommen. Aus geheimer Quelle weiß ich, dass sie ihr Gehalt schon bekommen hat und auch, dass sie ohne diesem Gehalt genügend Geld hätte zu kommen.
Ich bin keine nachtragende, ungeduldige Person, aber dieses Verhalten ging mir so RICHTIG auf die Nerven, und dass lies iach auch jeden spüren der mich nach Klara fragte.

Mein Entschluss war dann, dass sie einfach nicht kommen will und immer wieder peinliche Ausreden benutzt mich abzuwimmeln.
Ich wäre ihr nicht böse wenn sie mir einfach gesagt hätte: heeej ich verbring Silvester einfach lieber mit meinem Freund, sorry.
Ich würde sagen: kann ich verstehen, alles klar, wir sehen uns einfach nächstes mal ;))
Aber NEIN. Und deshalb finde ich sind meine Schlüsse berechtigt.

Ich meine... COME ON!

P.S.: ich würde mich über Kommentare, Meinungen, Vorschläge sehr freuen! :)

xoxo



der anfang
wie soll ich nur anfangen.
das ist jetzt also mein blog und es fühlt sich toll an.
ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch keine ahnung habe wie das bloggen funktioniert, aber ich würde sagen, dass ich nach einem turbulenten 2014 meine gedanken, gefühle und erlebnisse teilen muss.

ich bin noch auf der suche nach mir selbst und weiß, dass ich noch einen langen weg vor mir habe, aber ich habe beschlossen diesen weg zu teilen und zwar mit diesem blog.

und deshalb bedanke ich mich schon einmal für diese fantastische gelegenheit und werde auch in meinem nächsten beitrag mit ein paar geschichten anfangen

xoxo

P.S.: ich schreibe in kleinbuchstaben nicht weil das "mein schreibstil" ist und dahinter tiefgründige gedanken stecken, sondern einfach weil ich für Großbuchstaben zu faul bin ;)